Unser Wald ist in einem erbärmlichen Zustand – überall kranke Bäume, zwangsgerodete Flächen und vereinzelte Baumstümpfe, wirklich kein schöner Anblick für die vielen Wanderer, Radfahrer und Reiter.
Angesichts
dieses Bildes hatte der neue Revierleiter des Stadtwalds Neu-Anspach,
Christoph Waehlert, eine Idee. Im Namen von WaldLiebe, des
Waldschutzprojekts Neu-Anspach, bat er seinen Freund Simon Fischbach um
Hilfe. Fischbach ist ein wahrer Meister an der Kettensäge. Er fand die
Idee klasse und machte sich gleich an die Arbeit. Im Steinchen, nicht
weit von der Reithalle, bearbeitete er 5 Baumstümpfe und verwandelte sie
in fantastische Kunstwerke: eine Eule, ein Wildschwein, ein Tannenbaum
und zwei Pilze. Bei den Waldbesuchern kommen diese unerwarteten
Kunstwerke sehr gut an, weil sie der Tristesse des gequälten Waldes
etwas sehr Positives und Schönes entgegensetzen.
Und
wer weiß, vielleicht kommen ja demnächst weitere überraschende
Skulpturen dazu. Man muss nur aufmerksam durch den Neu-Anspacher Wald
gehen.